Reaktionen auf das Tempelprojekt
Daniel Libeskind (Architekt, jüdisches Museum
Berlin), 29. Mai 2002:
"I deeply appreciate your letter to me and share with you your desire for Peace in the middle east - as a matter of fact I am to receive the HiroshimaCity Peace Prize 2002. I only hope that your idea gets momentum."
“Ich schätze Ihren Brief an mich sehr und teile mit Ihnen Ihren Wunsch nach Frieden im Nahen Osten – tatsächlich wurde mir der HiroshimaCity Friedenspreis 2002 verliehen. Ich hoffe nur, dass Ihre Idee den nötigen Schwung bekommt.“
Frank O. Gehry (Architekt,
Museum Bilbao), 4. und 8. Juni
2002:
Your
concept is certainly very interesting. I think your proposal for a New Temple
is very timely. If I can find a way to help, I would be willing.
„Ihr Konzept ist sicherlich sehr interessant.
Ich denke Ihr Vorschlag für einen Neuen Tempel ist genau an der Zeit. Wenn ich
einen Weg finden kann, zu helfen, wäre ich dazu bereit.“
Arnold Mindell
(internationaler Streitschlichter), 9. Juni 2002:
“Thanks for
your good work… We shall mention your work to others interested in the Middle
East.”
“Danke für Ihre gute Arbeit… Wir werden Ihre Arbeit anderen gegenüber erwähnen, die am Nahen Osten interessiert sind.”
The Bill & Melinda Gates
Foundation, 11. Juni 2002:
“We
appreciate the value of your request.”
“Wir schätzen den Wert Ihres Anliegens.“
Carl Friedrich von Weizsäcker (Physiker und Philosoph), 12. Juni 2002:
„Leider kann ich mich altersbedingt nicht
mehr für Ihren Plan einsetzen.“
Paul Allen (Mitbegründer von Microsoft), 17. Juni 2002
“We
appreciate your fine intent and your creativity”
“Wir schätzen Ihre feinsinnige Absicht und Ihre Kreativität”
Odilo Lechner OSB (Abt von St. Bonifaz, München), 20. Juni 2002:
„…das Projekt „neuer Tempel“ ist eine kühne Vision. Vielleicht ist sie zu kühn, da die maßgeblichen Kräfte in Jerusalem in absehbarer Zeit wohl kaum dazu zu gewinnen sind. Aber vielleicht kann schon die Idee eines gemeinsamen Projekts Menschen einander näher bringen.
Mit vielen Segenswünschen für Ihr Vorhaben“
Foster and Partners (Architekten, Reichstag Berlin),
2. Juli 2002
“We wish
you every success with your timely vision.”
„Wir wünschen Ihnen jeden Erfolg mit Ihrer
zeitgerechten Vision“
Gershon Baskin (Israel/Palestine Center for Research and Information [IPCRI]), 4. Juli 2002
I am sorry
but I cannot support this concept at all. Gershon
Baskin
May I ask
you why? Gottfried
Hutter
Simply put
I think that making any changes on the temple mount is too explosive – just
leave it alone. GB
What would
you say if Muslims would support the project? GH
Go for it GB
Es tut mir leid, aber ich kann dieses Konzept überhaupt nicht unterstützen. Gershon Baskin
Darf ich Sie fragen warum? Gottfried Hutter
Einfach gesagt, denke ich, dass irgendwelche Veränderungen am Tempelberg zu explosiv sind – lassen Sie das in Ruhe. GB
Was würden Sie sagen, wenn Muslime das Projekt unterstützen würden? GH
Machen Sie’s GB
Wolfgang Thierse (Präsident des deutschen Bundestages), 23. Juli 2002
„Herr Thierse möchte unterstreichen, dass er Ihre Überlegungen zur Errichtung eines Tempels aller Religionen in Jerusalem ausdrücklich begrüßt. Gerade vor dem Hintergrund der andauernden Konflikte wäre dies, wie Sie richtig konstatieren, ein wichtiger Ort der Einheit aller Konfessionen.“
Tadao Ando (Japan, Pritzker Architecture Prize 1995), 30. Juli 2002
“Your concept is very interesting. Physically we are far
from the Middle East especially from the battlefield of the long, complicated conflicts between Israel
and Palestine but their sufferings and distress are always close with us. We
have to think a great deal of our earth and cherish our small planet. Thank you for your effort.“
„Ihr Konzept ist sehr interessant. Physisch sind wir sehr weit weg vom Nahen Osten, besonders von dem Schlachtfeld des langen und komplizierten Konflikts zwischen Israel und Palästina, aber ihre Leiden und ihre Verzweiflung sind immer nahe bei uns. Wir müssen uns sehr mit unserer Erde beschäftigen und unseren kleinen Planeten wertschätzen. Danke für Ihre Bemühung.“
Gert Olav Göhs, CDU-Bundesgeschäftsstelle, 31. Juli 2002
„Selbst wenn Ihre Vision nicht 1:1 umgesetzt würde, wird es weitere Gedanken und Vorschläge anregen, die den Dialog der Religionen, Kulturen und Völker im Nahen Osten fördert und so zu einem stabilen Frieden im Nahen Osten - im Heiligen Land - beitragen kann.“
Alex Chance, Sprecher des Erzbischofs von Canterbury,
5. September 2002 und 7. Januar 2003
“Your
vision for the Tempel Projekt
sounds most interesting”
“Ihre Vision für das Tempel-Projekt klingt höchst interessant.”
“We will
certainly keep it in mind if and when discussions reach an appropriate stage”
“Wir werden es im Kopf behalten, wenn die Gespräche ein geeignetes Stadium erreicht haben.“
Prof. Dr. Douglas Rushkoff, Professor of Communications at New York University, author of "Nothing Sacred: The Truth About Judaism." 21. November 2002
“Looks fascinating”
„Sieht faszinierend aus“
Asher Ochana, Israelischer Religionsminister, 8. Dezember 2002
„very interesting“
„sehr interessant“
Amram Mitzna, damaliger Bürgermeister von Haifa und Chef der Arbeiterpartei Israels, 10. Dezember 2002
Fühlt sich durch den Vorschlag bestätigt in seiner Politik der Völkerverständigung
Erzbischof Michael L. Fitzgerald, Vatikan, Vorsitzender des Rats für den interreligiösen Dialog, 19. Dezember 2002
Der Vorschlag ist „geeignet zur Meinungsbildung“ unter den drei Religionen und unter den politischen Gruppierungen Israels
Rabbi David Rosen, Präsident des ICCJ, der
bedeutendsten internationalen Organisation für den Dialog zwischen Juden und
Christen, 15. Dezember
2002
„a wonderful, wonderful idea“
“eine wunderbare,
wunderbare Idee”
Arab Educational Institute, March 19, 2003
“Your
vision for peace in the Middle East and worldwide seems
to the AEI very good and encouraging step for a better future.”
“Ihre Vision für Frieden im Nahen Osten und weltweit scheint für das AEI ein sehr guter und ermutigender Schritt in eine bessere Zukunft.“
Dr. Haider Abdel Shafi, Red Crescent, Gaza Strip, March
22, 2003
“Thank you
for your cordial and illuminating message, which I hope all of us Moslems
Christians and Jews should ponder.”
“Danke für Ihre herzliche und erleuchtende Nachricht, von der ich hoffe, dass alle von uns Moslems, Christen und Juden sie überlegen.“
Abrahamspost – Mitteilungsblätter der “Freunde Abrahams e.V.” Frühjahr/Sommer 2003, Verweis auf den Friedensvorschlag unter
http://www.kaththeol.uni-muenchen.de/biblisch/at1/AP2.html
Vinay K. Bhargava, Vizepräsident The World Bank, April 2, 2003
“… presents some intriguing possibilities for interfaith
dialogue... We wish you every success in all of your important endeavors.”
“… präsentiert einige faszinierende Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs… Wir wünschen Ihnen jeden Erfolg in allen Ihren bedeutenden Unternehmungen.“
Dr. Odilo Lechner OSB, Abt von St. Bonifaz München, 5. April 2003
„Es ist eine faszinierende Idee, diese Einheit am Tempelberg im so zerrissenen und umkämpften Jerusalem zeichenhaft sichtbar zu machen. Ich wünsche sehr, dass es Ihnen gelingt, viele Menschen für dieses Friedensbild zu begeistern.“
Prof. Dr. Dr. Karl-Josef Kuschel, Vizepräsident der Stiftung Weltethos, 12. Mai 2003
Gerne bestätige ich
Ihnen, daß ich Ihre Initiative zu einer auch
im Symbol des Felsendoms ausgedrückten Verständigung der drei abrahamischen Religionen
angesichts der Weltsituation notwendig, ja dringend geboten finde… , daß Ihre Gedanken - gerade was den Felsendom angeht - identisch sind mit den meinen.
P. Dr. Anselm Grün OSB, Münsterschwarzach, 27. Mai
2003
„… es ist ein Ärgernis, daß
ausgerechnet die Religionen, die sich alle auf Abraham berufen, gegeneinander
kämpfen, anstatt sich gemeinsam für den Frieden in der Welt einzusetzen.
Insofern wünsche ich Ihrer Vision ein gutes Gelingen. Eine Vision kann das
Denken verändern und aus dem Denken kommt ein neues Handeln.“
Charlotte Knobloch, Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, 18. Juni 2003
[bedankt sich für den] „hervorragenden Friedensvorschlag für das Heilige Land“.
Hajo Lanz, Friedrich Ebert Stiftung, Referat für den Nahen und Mittleren Osten, 17. Juli 2003
„Ihr Projektvorschlag zeugt von einem tiefen Verständnis der historischen, komplexen und heute nicht zuletzt religiös begründeten Ursachen für die anhaltende Konfliktsituation im Nahen Osten. Das von Ihnen beschriebene Tempel-Projekt darf sicherlich als visionär und gleichzeitig revolutionär gelten.“
Prof. Dr. W. Michael Blumenthal, Direktor des
Jüdischen Museums Berlin, 21. August
2003
Many thanks
for sending your concept for a spiritual symbol of the common heritage of the three great religions. If realized, it would
certainly be a powerful factor to promote understanding and peace.
Danke für die Übersendung Ihres Konzepts für ein spirituelles Symbol des gemeinsamen Erbes der drei großen Religionen. Wenn realisiert, wäre es zweifellos ein machtvoller Faktor, um Verstehen und Frieden zu fördern.
Prof. Bob
Wright, Politikwissenschaftler an der University of Pennsylvania, 25. September 2003
I do
believe that in the long run some such conceptual reconciliation of the
Abrahamic faiths could play a constructive role in the Middle East and indeed
in the whole world. And, though your project may strike some as
unrealistically ambitious in the context of current politics, religious
history certainly features comparably dramatic changes of perspective.
Ich glaube, dass in der langen Sicht eine derartige konzeptionelle Aussöhnung der drei Abrahamischen Religionen eine konstruktive Rolle im Nahen Osten spielen könnte und tatsächlich in der ganzen Welt. Und, obwohl Ihr Projekt manchen als unrealistisch kühn erscheinen wird im Kontext der gegenwärtigen Politik, die Geschichte der Religionen bietet sicherlich vergleichbar dramatische Veränderungen der Perspektive.
Prof. Dr. Manfred Görg, Lehrstuhl für Altes Testament, Universität München, 13. November 2003
„Bei der Tempelvision des Münchner Theologen Gottfried Hutter handelt es sich in meinen Augen um eine legitime Fortführung bzw. Wiederaufnahme der alten prophetischen Traditionen von Exodus 26-40, des Ezechiel (40-48), des Sacharja (6-8), wie auch der Qumran-Tempelrolle. Es hat in Israel eine durchgehende Bemühung gegeben, einen idealen Tempel ins Auge zu fassen … und so ist es auch heute durchaus legitim … den Ansatz, den Israel selber geliefert hat, weiterzuentwickeln.“
David Bornstein, Autor von “How to Change the World: Social Entrepreneurs and the Power of New Ideas” [„Wie die Welt verändert wird: Soziale Unternehmer
und die Macht neuer Ideen”] 23. Dezember 2003
“Thanks for
telling me about your work in the middle east. Good
luck with your work.”
“Danke für Ihre Mitteilung über Ihre Arbeit im Nahen Osten. Viel
Glück mit ihrer Arbeit“
PROF. M. S. SWAMINATHAN, UNESCO Cousteau Lehrstuhl in Ökotechnologie; Vorsitzender der
M S Swaminathan Research Foundation, INDIEN, 27. Dezember
2003
“Thank you
for your Vision for Peace in the Middle East. We urgently need peace and
human security. Let us pray for a peaceful and happy world during 2004.”
„Danke für Ihre Vision für Frieden im Nahen Osten. Wir
brauchen dringend Frieden und menschliche Sicherheit. Laßt
uns beten für eine friedvolle und glückliche Welt im Jahr 2004.“
[Prof. M. S. Swaminathan
ist von TIME Magazine als einer der zwanzig einflussreichsten Asiaten des
20. Jahrhunderts bezeichnet worden und als einer der nur drei von Indien, neben
Mahatma Gandhi und Rabindranath Tagore.]
Karen Armstrong [Autorin von Büchern über viele
Religionen der Welt] 13. Januar
2004
“I had not
heard of the initiative but am delighted to know about it.
All good wishes. Karen Armstrong”
„Ich hatte nichts gehört von der Initiative, bin aber hocherfreut jetzt davon zu wissen. Alle guten Wünsche. Karen Armstrong“
Dr. C. Werntgen, Geschäftsführer der Udo Keller Stiftung Forum Humanum, Hamburg 11. März 2004
Der Mut und die Kreativität, mit der Sie das Register der realpolitischen Friedenspolitik um eine spirituelle Dimension ergänzen, findet unsere vollste Bewunderung. Der Raum, den Sie mit Ihrer systematischen Anamnese des abrahamitischen Ursprungs der Konfliktparteien öffnen, ist in-spirierend im buchstäblichsten Sinne. Ist daher nicht bereits der Umstand, daß ein solcher Reflexionsprozeß heute nicht nur möglich ist, sondern parteiübergreifend weltweit auf eine derartige Resonanz stößt, ein heilsames Zeichen?
Möge die spirituelle Ökumene dieser Idee behutsam wachsen und einen guten Weg finden, sich in das so komplexe Mosaik der Realpolitik einzufügen.
Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, Organisator der Münchner Sicherheitskonferenz, 18. März 2004
Ihr Friedensvorschlag für den Nahost-Konflikt ist außerordentlich eindrucksvoll und sehr ungewöhnlich.
Scheich Hisham Kabbani, Islamic Supreme Council of
America, 24. März 2004
We pray for your continued success.
Wir beten für Ihren weiteren
Erfolg.
Alan Seatter, EUROPÄISCHE KOMMISSION, Near East Head of Unit, 29. März 2004
Pursuing the
idea in a spiritual sense has the potential of contributing to the search for
peace which is common to all three monotheistic religions
Diese Idee in einem spirituellen Sinn zu verfolgen hat das Potential zur Suche nach Frieden beizutragen, was das gemeinsame Ziel aller drei monotheistischen Religionen ist.
Dr. Rainer Gepperth, Hanns Seidel Stiftung, München 22. April 2004
Wir betrachten Ihren Vorschlag zur Friedensstiftung im Nahen Osten, der von einer Versöhnung der Religionen ausgeht, als höchst interessant und begrüßenswert.
Gisela Lehnhof im Auftrag von Bundesinnenminister Schily, 6. Mai 2004
Ihr Schreiben habe ich mit großer Aufmerksamkeit gelesen und möchte mich für Ihren bemerkungswerten Vorschlag bedanken und die Zusage äussern, dass die religiöse Kernaussage Ihres Schreibens als Ansatz zur Lösung des Nahost - Problems auch von der Bundesregierung gesehen wird.
Nonie Darwish – Vorstandsmitglied des Mid East Education Teams, 11. Juni 2004
What a
beautiful symbol of the unity of the three religions in Jerusalem. Sometimes
physical symbols like that encourage the change of hearts and minds. Was für ein schönes Symbol der Einheit der drei Religionen
in Jerusalem. Manchmal sind es physische Symbole wie dieses, die zu einer
Veränderung im Herzen und im Denkens ermutigen.
Prof. Dr Nasr Abû Zayd, Ibn Rushd Lehrstuhl für Humanismus und Islam, 20. Juni 2004
Your
vision, theologically speaking, is based on Qur'anic
recognition of the legacy of Abraham as the founder of "ISLAM" as a
categorical concept integrating all that came after him. Thus, your project is
precisely illustrating this theological Muslim's proposition.
Ihre Vision beruht, theologisch gesprochen, auf der Koranischen Anerkennung des Vermächtnisses Abrahams als des Gründers des „ISLAM“ als ein kategorisches Konzept, das alles integriert, was nach ihm kam. Daher illustriert Ihr Projekt diese theologische Vorstellung der Muslime präzise.
Ephraim Kishon, 24. Juni 2004
Ihr schönes Tempel-Projekt wird hoffentlich einmal, noch
während der kommenden Generationen,
verwirklicht werden.
Professor Marc H. Ellis, Baylor University, 25. Juni 2004
thank you
very much for sending me your vision for peace proposal. as a jew, i am always glad to hear of those who seek to
construct peace based on political and religious justice with christians and muslims.
Danke, dass Sie mir Ihren Vorschlag “Vision für Frieden” geschickt haben. Als ein Jude bin ich immer glücklich von denen zu hören, die Frieden aufbauen wollen auf politische und religiöse Gerechtigkeit mit Christen und Muslimen.
Professor Dr. Dov Shinar, Ben Gurion
University of the Negev, 11. Juli 2004
I must
express my admiration for initiatives like yours … I wish that all of us could
embark together in an effort to transform the conflict into some manageable
phenomenon.
Ich muss meine Bewunderung ausdrücken für Initiativen wie die Ihre … Ich würde mir wünschen, dass alle von uns zusammenkommen würden in einem Bemühen, den Konflikt in ein handhabbares Phänomen zu verwandeln.
Dr. J. Harold Ellens, Herausgeber eines neuen
Handbuchs über die zerstörerische Kraft von Religion “The Destructive Power of Religion.
Violence in
Judaism, Christianity, and Islam”, Praeger 2003, 6. August 2004:
There can be
no doubt about the fact that the central source of international conflict today
is the unresolved violence between the Israeli and Palestinians, which has
become the cause celebre for the violent rise
of Islamic Fundamentalism world wide. Unless
this matter is resolved the worldwide conflict will not be resolved because
responsible Islam will not be able to win its ideological battle against
Islamic Fundamentalists, the only way resolution of the matter will finally
come about. Thus your proposal is enormously important. Your
project can become the essential symbol and symbolic act necessary (1) to
strengthen the hand of responsible Islam in its civil war with its
Fundamentalists, (2) to corral the preemptive violence of the hard-line Israeli and thus strengthen the forces for peace
and accommodation within Israel by focusing their energy on this constructive
effort toward comity, and (3) to undercut American Christian
Fundamentalism in its support of bellicose Israeli in an attempt to precipitate
the battle of Armageddon and their anticipated return of Christ as Judge.
If your project can succeed it will, therefore, enhance the spiritual and
material wholesomeness of grace-filled forms of Islam, Judaism, and
Christianity, for which we shall all rejoice.
Es kann keinen Zweifel geben über die Tatsache, dass die zentrale Quelle des internationalen Konflikts heute die ungelöste Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern ist, die zur gefeierten Ursache für das gewaltsame Aufflammen des islamischen Fundamentalismus weltweit geworden ist. Wenn diese Angelegenheit nicht gelöst wird, wird der weltweite Konflikt nicht gelöst, denn der verantwortliche Islam wird seinen ideologischen Kampf gegen den weltweiten islamischen Fundamentalismus nicht gewinnen können, dem einzigen Weg, durch den schließlich eine Lösung der Angelegenheit kommen kann. Ihr Projekt kann zum essentiellen Symbol werden und zur symbolischen Tat, die notwendig ist, (1) um die Hand des verantwortlichen Islam zu stärken in dessen zivilisatorischer Auseinandersetzung mit seinen Fundamentalisten, (2) um die vorbeugende Gewalt der israelischen Hardliner einzudämmen und auf diese Weise innerhalb von Israel die Kräfte zu stärken für Frieden und Integration durch Fokussieren ihrer Energie auf diese konstruktive Anstrengung in Richtung Freundlichkeit und, (3) um den amerikanischen christlichen Fundamentalismus zu unterlaufen in seiner Unterstützung der kriegerischen Israelis in einem Versuch, die Schlacht von Armageddon zu beschleunigen und ihrer vorhergesehenen Wiederkehr Christi als Richter. Wenn Ihr Projekt erfolgreich ist, wird es daher die spirituelle und materielle Bekömmlichheit fördern von gnadenerfüllten Formen des Islam, des Judentums und der Christenheit, über die wir uns alle freuen werden.
Hans Harald Willberg, Ökumenisches
Netz Bayern, 23.09.2004: Endlich mal eine tatsächliche Lösungsvision und
nicht nur Klage über die unlösbare - oder nur mittels Gewalt zu lösende -
Situation. Ob sie aufgegriffen wird von Verantwortlichen? Ich würde es wünschen!
Edward M. Kennedy, Senator der Vereinigten Staaten,
5. November 2004:
... I wish
you luck in your endeavors. As I continue to closely monitor the situation in
the Middle East I will be sure to keep your sentiments in mind. ... Please do
not hesitate to contact my office if I can be of service to you in the future.
... Ich wünsche Ihnen Glück in Ihren Unternehmungen. Während ich die Situation im Nahen Osten weiterhin genau beobachte, werde ich Ihre Ansicht mit Sicherheit im Auge behalten. ... Bitte zögern Sie nicht mein Büro zu kontaktieren, wenn ich Ihnen in der Zukunft behilflich sein kann.
The Most Reverend Desmond M Tutu, Anglikanischer
Erzbischof Emeritus von Kapstadt, 11. November 2004:
Thank you for writing to me to share your vision for peace in Palestine and Israel. It is a bold initiative and deserves to succeed.
Danke, dass Sie mir geschrieben haben, um Ihre Vision für Frieden in Palästina und Israel mit mir zu teilen. Es ist eine kühne Initiative und verdient, erfolgreich zu sein.
Prof. Dr. Eugen Drewermann, Theologe,
Psychotherapeut, Schriftsteller, 12. Januar 2005
Ihre Idee ist ausgezeichnet
Daniel Libeskind (Architekt, Jüdisches Museum Berlin,
Neues World Trade Center New York), 4. März 2005:
Once again,
allow me to share with you my profound admiration both for your vision of peace
and your proposal for a “temple in Jerusalem”.
Erlauben Sie mir noch einmal, Ihnen meine tiefe Bewunderung
mitzuteilen, sowohl für Ihre Vision für Frieden als auch für Ihren Vorschlag zu
einem „Tempel in Jerusalem“.
Zaha Hadid
(Irakische Architektin, erste Frau als Gewinnerin des Pritzker
Architektur-Preises), 17. März 2005, wünscht für die Podiumsdiskussion mit
Spitzenvertretern der drei abrahamitischen Religionen
am 6. April:
I would
like to wish you every success for a stimulating and interesting session.
Ich möchte Ihnen jeden Erfolg wünschen für eine stimulierende und interessante Veranstaltung.
Felicia Langer Jur., Menschenrechts-Anwältin,
Israel/Deutschland, Alternativer Nobelpreis (Right-Livelihood-Award) 1990, 14. Juni 2005:
The
initiative of tolerance and understanding between religions as developed by you
appeals to me very much.
Die Initiative von Toleranz und Verstehen zwischen den
Religionen, wie von Ihnen entwickelt, spricht mich sehr an.
Moshe Safdie, Architekt des Yad Vashem Holocaust Museums in Jerusalem, 10. August 2005:
I am
completely sympathetic to your objectives and indeed, in reading through your
text, one has a feeling of the Messiah's coming
Ich fühle große Sympathie mit Ihren Zielen und tatsächlich, Ihren Text durchzulesen gibt einem ein Gefühl vom Kommen des Messias
George Khleifi, Director des Al Quds Educational TV, Al Quds Universität, Ost-Jerusalem/Ramallah,
September 20, 2005:
Thank you
for sending your proposal. It is an original and interesting way to see the
solution.
Danke für die Übersendung Ihres Vorschlags. Es ist eine originelle und interessante Art, die Lösung zu sehen.
Yehuda Stolov, The Interfaith Encounter Association,
Jerusalem, 11. November 2005:
I
appreciate very much your work. I do hope all of us together will make a
significant contribution to a peaceful solution and to coexistence in the Holy
Land.
Ich schätze Ihre Arbeit sehr. Ich hoffe, dass wir alle zusammen einen deutlichen Beitrag zu einer friedlichen Lösung und zur Koexistenz im Heiligen Land leisten werden.
Richard Rohr,
O.F.M., Autor, New Mexico, 27. Januar
2006:
Thank you
for sharing your brilliant proposal with me. It is so well written and so
faithfully conceived. … Your explanation of enlightenment and the secular mind
and separation of religion and state is especially clear and true, I think. …
The central symbol … could be in that sense a "sacrament" …
Danke dafür, dass Sie Ihren brillanten Vorschlag an mich weitergeben. Er ist so gut geschrieben und mit so viel Vertrauen empfangen. ... Ihre Erklärung der Aufklärung und des säkularen Geists und der Trennung von Religion und Staat sind besonders klar, denke ich. ... Das zentrale Symbol ... könnte in diesem Sinn ein „Sakrament“ sein ...
Francis Cardinal Arinze, früherer Direktor des Rates für den
interreligiösen Dialog, jetzt Präfekt der vatikanischen Kongregation über die
Sakramente, 31. Januar
2007
I pray that
God may bless this project if it is his will
Ich bete darum, dass Gott dieses Projekt segnen möge, wenn es sein Wille ist.
Dr. Reuven Moskovitz,
Historiker, Mitbegründer des Friedensdorfes Neve Shalom, Aachener Friedenspreis 2003, 10. Februar 2007
... Ihr Projekt ist zu schön und erhaben um in dieser
erkaltender Welt, die dem Mammon und nicht dem Gott der Abrahamitischen
Religionen dient, zu erreichen. ... Ich wünsche ihnen viel Erfolg, denn die
Welt braucht dringend so eine Botschaft.
Professor Abdullahi Ahmed an-Na'im, Emory Law School, Atlanta, Ga, ursprünglich aus dem Sudan, Spezialist für
Menschenrechte, vergleichendes und islamisches Recht, 3. Juni 2008:
I am personally
convinced that this is an excellent solution to this dimension of the conflict
… Resolution of the Temple Mount issue is the key to facilitating workable
resolution of other issues [e.g. settlements, allocation of water and economic
resources, return of refugees and Jewish immigration]. … It is therefore
important to explain this point in the proposal itself. Otherwise, people may
dismiss this proposal as too narrow and unrealistic. …I will keep thinking
about how to promote this wonderful vision.
Ich persönlich bin überzeugt, dass dies eine hervorragende Lösung
für diese Dimension des Konflikts ist … Die Lösung der Tempelberg-Frage ist ein
Schlüssel, der das Finden einer anwendbaren Lösung anderer Fragen erleichtern
wird [z.B. Siedlungen, Aufteilung von Wasser und ökonomischen Ressourcen,
Rückkehr von Flüchtlingen und jüdische Einwanderung]. Es ist daher wichtig,
diesen Punkt im Vorschlag selbst zu erklären. Ansonsten könnten manche diesen
Vorschlag als zu eng und unrealistisch zurückweisen. Ich werde weiter darüber
nachdenken, wie ich diese wunderbare Vision fördern kann.
Dr. Jürgen Todenhöfer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Burda Media, München, 4. Juni 2008:
Herr Dr. Todenhöfer dankt Ihnen herzlich für Ihren Brief … Er findet Ihre Idee super.
Dr. Karl-Theodor
Frhr. zu Guttenberg,
kurz darauf Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland, 22. Oktober 2008:
"In Ihrem Schreiben haben
Sie in eindringlicher Weise auf die Komplexität wie auch die Schwierigkeiten
des Nahostkonfliktes hingewiesen. Die von Ihnen geplanten Projekte im Rahmen
eines verstärkten interreligiösen Dialogs verdienen Beachtung. Die Realisierung
eines gelebten Dialoges würde zweifelsohne zu einer Aufhellung der allgemeinen
Atmosphäre führen, in der es zu einer weiteren Annäherung der beiden
Konfliktparteien kommen könnte... Lassen Sie mich nochmals betonen, wie sehr
ich Ihr Engagement schätze und wünsche Ihnen hierfür den gewünschten Erfolg und
Gottes Segen."
Dr. Martin Schneller,
ehemaliger Botschafter Deutschlands in Jordanien, 19. Dezember 2009:
Ich finde Ihren konzeptionellen Ansatz unter politischen,
rechtlichen, wirtschaftlichen und auch religiösen Gesichtspunkten ganz
wunderbar. … die bestehenden Traumata in beiden Gesellschaften können nur durch
einen Blick nach vorne überwunden werden. … Auch dem Gedanken eines neuen
Tempels neben den bestehenden muslimischen und christlichen Stätten, der
Jerusalem wieder seiner eigentlichen Bestimmung als symbolischer Hauptstadt der
drei abrahamitischen Religionen zuführen würde, kann
man nur zustimmen.
Bishof Riah Abu El-Assal, Nazareth,
Israel, 11. Februar
2010
I believe
that your vision for peace is not only worthy but also timely
Ich glaube, dass Ihre Friedensvision nicht nur angemessen ist, sondern dass sie auch zur richtigen Zeit kommt
Michael Verhoeven,
Filmregisseur, 10. Mai 2010:
… geht es um fundamentalistische Positionen, die nicht vom Friedenswillen aufgehoben werden können. … Die „pan-abrahamische“ Tempelidee kann als Resultat der Befriedung Platz greifen, nicht als Voraussetzung für den Frieden. Ihre Gedanken verdienen Beachtung und können als Teil des interkulturellen Diskurses wichtig sein.
Dr Ibrahim Negm, Besonderer Berater des Groß-Mufti von Ägypten, 16. April 2011:
Please accept our highest consideration for your great work. Many thanks.
Bitte akzeptieren Sie unsere größte Hochachtung für Ihr
großes Werk. Vielen Dank.
Joachim Gauck, Präsident der Bundesrepublik Deutschland, 24. Juli 2012:
Der interreligiösen Friedensvision für das Heilige Land und Ihrem Projekt wünscht der Bundespräsident alles Gute.
Den ursprünglichen Friedensvorschlag finden Sie hier